Jus wird oft als ein kräftiger Saft definiert, der normalerweise durch das Braten oder sanfte Schmoren von Fleisch gewonnen wird.
Es wird vor allem dazu verwendet, Saucen und Suppen intensiver zu würzen und abgerundet das Gourmet-Geschmackserlebnis.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Funktionen und unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten dieses traditionellen Zutat sowie einige häufig gestellte Fragen.
- Konzentrierter Fleischsaft: Jus ist ein konzentrierter Fleischsaft, der bei der Zubereitung von Braten und Fleischgerichten entsteht oder gezielt hergestellt wird. Er ist eine wichtige Grundlage für Saucen und Suppen und verleiht Gerichten einen intensiven Geschmack und eine dunkle Farbe.
- Natürlicher Geschmack: Die Herstellung von Jus erfordert zwar etwas mehr Zeit und Aufwand als die Verwendung von Fertigprodukten, zeichnet sich jedoch durch einen natürlichen und authentischen Geschmack aus. In der gehobenen Küche wird der Jus oft mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern verfeinert, um eine besondere Note zu erzielen.
- Nützliche Tipps: Um zu vermeiden, dass der Jus fettig wird, sollte man das Fleisch vor dem Schmoren gut abfetten und überschüssiges Fett entfernen. Sollte der Jus zu salzig schmecken, kann man ihn mit Wasser verdünnen oder durch Zugabe von Sauerkraut, Zitronensaft oder Zucker ausgleichen.
Inhaltsverzeichnis
Jus Definition
Jus bezeichnet im Bereich Kochen, Küche & Lebensmittel einen konzentrierten Fleischsaft, der bei der Zubereitung von Braten und Fleischgerichten entsteht oder gezielt hergestellt wird.
Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Saft“. Der Jus entsteht, wenn Braten oder Fleisch in einem verschlossenen Behälter im eigenen Saft geschmort werden.
Der entstehende Fleischsaft kann anschließend mithilfe eines Siebs von Fett und anderen Partikeln getrennt und weiterverarbeitet werden. Der Jus stellt eine wichtige Grundlage für Saucen und Suppen dar und verleiht den Gerichten einen intensiven Geschmack und eine dunkle Farbe.
Häufig wird Jus auch als Beilage zum Fleisch serviert oder als Geschmacksverstärker verwendet. In der gehobenen Küche wird der Jus oft mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern verfeinert, um eine besondere Note zu erzielen.
Die Herstellung von Jus erfordert zwar etwas mehr Zeit und Aufwand als die Verwendung von Fertigprodukten, zeichnet sich jedoch durch einen natürlichen und authentischen Geschmack aus.
Beispiele
- Der Jus des Rinderbratens war besonders kräftig und diente als perfekte Basis für die Sauce.
- Die Gastgeberin servierte das Filet mit einem Schuss Rotweinjus als Beilage.
- Beim Schmoren des Schweinebratens entsteht ein köstlicher Jus, der das Fleisch besonders saftig macht.
- Der Küchenchef verfeinerte den Jus mit frischen Kräutern und Zitronensaft für eine besondere Note.
- Der Jus des Hähnchenbratens war etwas zu fettig und musste nochmal abgeschöpft werden.
- Die Sauce Hollandaise wird traditionell mit einem Jus aus Fisch- oder Hühnerkarkassen zubereitet.
- Als geschmackvolle Alternative zum Salz wird oft ein paar Tropfen Jus auf das Gericht geträufelt.
- Das Lammkarree fand besonderen Anklang beim Gourmet-Abendessen dank des intensiven Rosmarinjus.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen Jus und Brühe?
Der Jus ist ein konzentrierter Fleischsaft, der beim Schmoren von Braten entsteht, während die Brühe das Ergebnis eines gekochten Gemüse- oder Fleischgerichts ist. Jus hat einen stärkeren Geschmack und ist im Allgemeinen dicker als Brühe.
Wie kann ich vermeiden, dass mein Jus fettig wird?
Fetten Sie das Fleisch vor dem Schmoren gut ab und entfernen Sie überschüssiges Fett, bevor Sie es in den Ofen geben. Um zu vermeiden, dass der Jus fettig wird, kochen Sie das Fleisch in einem geschlossenen Behälter, um das Fett zu bewahren.
Was kann ich tun, wenn mein Jus zu salzig schmeckt?
Manchmal kann ein Jus aufgrund von zu viel Salz oder einem zu langen Kochvorgang zu salzig schmecken. Verwenden Sie etwas Wasser, um ihn zu verdünnen. Um seinen Geschmack auszugleichen, können Sie ein wenig Sauerkraut, Zitronensaft oder Zucker hinzufügen.